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Using GithHub Spec-Kit

Einleitung in Spec-Kit: Wie Du mit Cursor und Spec-Driven Development (SDD) Produktionsreife Anwendungen erstellst

Dieser Blogbeitrag wurde zu einem Teil mit Hilfe durch Gemini erstellt und basiert auf einer Analyse der folgenden Quellen:


https://github.com/github/spec-kit

Warum Spec-Kit? Die Struktur, die KI-Agenten brauchen

Du kennst das Problem: Du hast eine großartige Idee für eine Anwendung, schreibst den Prompt, wirfst ihn Deinem Coding-Agenten zu und denkst: “Alles klar, los geht’s!”. Und dann erhältst Du Ergebnisse, die fehlerhaft sind, wichtige Funktionen vermissen lassen, oder der Agent hat sogar Dinge hinzugefügt, die Du gar nicht verlangt hast.

Coding-Agenten sind unglaublich leistungsfähig, aber sie brauchen Struktur. Sie benötigen dieselben Details, die auch echte Entwickler nutzen: Edge Cases, User Stories und Architekturentscheidungen.

Genau hier setzt GitHub Spec-Kit an. Es handelt sich um einen strukturierten Workflow, der Skripte und fein abgestimmte Prompts ausführt, um hochwertigen Kontext für Deinen KI-Agenten zu generieren. Im Wesentlichen führt Spec-Kit das Spec-Driven Development (SDD) in Deinen Workflow ein. SDD ist eine bewährte Methodik, bei der alles im Voraus geplant und dokumentiert wird.

Spec-Kit ist kein KI-Modell, sondern ein Open-Source-Framework und eine Kommandozeilenschnittstelle (CLI), die den strukturierten Prozess bereitstellt. Es fungiert als “Dirigent”, der die Partitur liefert und den Takt vorgibt.

Die Symbiose: Spec-Kit als Dirigent, Cursor als Virtuose

Spec-Kit ist agnostisch in Bezug auf den verwendeten Coding-Agenten. Du kannst es mit Claude, Codeex oder eben Cursor nutzen.

In dieser Arbeitsteilung ist Cursor der “Virtuose” oder der intelligente, KI-gestützte Code-Editor, der die Anweisungen des Spec-Kit-Frameworks ausführt.

Der Einsatz von Cursor

Wenn Du Spec-Kit zusammen mit Cursor verwendest, nutzt Du die integrierten Slash Commands. Anstatt manuell Prompts einzugeben, führst Du vordefinierte, kontextreiche Prompts aus, die Spec-Kit bereitstellt, wie zum Beispiel /Spec-Kit.constitution oder /Spec-Kit.specify. Die interne KI-Engine von Cursor liest diesen Prompt, versteht den Kontext aus den Spec-Kit-Vorlagen und generiert daraufhin die entsprechenden Dateien.

Ein entscheidender Vorteil bei der Nutzung von Cursor ist die Multi-LLM-Umgebung. Spec-Kit hat kein eigenes Sprachmodell (LLM); stattdessen wird das in der Cursor IDE ausgewählte und konfigurierte Modell verwendet. Dies bietet Dir maximale Flexibilität:

Der Spec-Kit-Workflow: Phasen des SDD

Der Spec-Kit-Workflow ist in mehrere kritische Phasen unterteilt, die sicherstellen, dass die KI alle notwendigen Informationen erhält, bevor sie mit dem Schreiben von Code beginnt:

1. Constitution (Die Gesetze des Projekts)

Dies ist oft der erste Schritt, den Du ausführst. Die Constitution legt die nicht verhandelbaren Projektprinzipien und -standards fest.

2. Specify (Was und Warum)

Dies ist der Beginn des Feature Life Cycles. In dieser Phase teilst Du dem Agenten mit, welche Funktion Du bauen möchtest, ausschließlich anhand von geschäftlichen Anforderungen und User Stories.

3. Clarify (Die Optionalität der Präzision)

Dieser optionale Schritt ist sehr zu empfehlen. Der Agent analysiert die erstellte spec.md und stellt klärende Fragen zu Unklarheiten oder fehlenden Details (z.B. zur Sortierreihenfolge oder Paginierung).

4. Plan (Das Wie)

Der Planungsphase folgt auf die finalisierte Spezifikation.

5. Tasks (Granulare Schritte)

Der Plan wird in individuelle, ausführbare Schritte zerlegt.

6. Implement (Die Code-Ausführung)

Dies ist der Schritt, in dem der Coding-Agent den eigentlichen Code schreibt.

Fortgeschrittene Technik: Kontextsteuerung mit Cursor

Für komplexe Projekte, insbesondere bei der Neuentwicklung (Greenfield), musst Du möglicherweise Logik aus Altsystemen analysieren.

Fazit

Spec-Kit und Cursor bieten zusammen eine strukturierte, transparente und skalierbare Methodik für die moderne Softwareentwicklung. Der Prozess ist dialogorientiert und erfordert von Dir eine sorgfältige Überprüfung und Verfeinerung aller generierten Artefakte. Indem Du die Prozesse (Spec-Kit) und die Intelligenz (Cursor/LLM) klar trennst, behältst Du die Kontrolle über die Architektur und stellst sicher, dass Deine KI-Agenten Anwendungen bauen, die tatsächlich Deinen Vorstellungen entsprechen.

Die generierten Dokumente (spec.md, plan.md, tasks.md) sind dabei nicht nur Anweisungen für die KI, sondern werden zu einer lebenden Dokumentation für Dein Team und sind unschätzbare Werkzeuge für Code-Reviews. Du kannst diese Spezifikationen in Zukunft wiederverwenden, selbst wenn Du den gesamten Technologiestapel wechselst.

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